Beide Produktarten sind zwar in ihrer Form gerollt, unterscheiden sich aber in der Zusammensetzung. Die EKB-Kork-Trittschalldämmung (180kg/m³) ist weniger dicht verpresst als der EKB-Rollenkork (200kg/m³), beinhaltet weniger Kork und ist offenporiger. Das ideale Produkt zum Isolieren im nicht sichtbaren Bereich.
EKB-Rollenkork ist dichter verpresst, verfügt über eine geschlossene, homogenere Oberfläche und wird gerne überall dort eingesetzt, wo Kork im Sichtbereich zu sehen ist.
Gerade Flächen lassen sich sehr gut mit dem sog. Isolierkork ( oder auch Schwarzkork, Backkork genannt) belegen. Da dieser ein recht starres und sprödes Material ist, lassen sich Biegungen oder Rundungen, wie etwa bei Radkästen, schlechter damit verkleiden. So sind die 10mm Isolierkorkplatten etwas brüchig und schwerer in der Handhabung und Verarbeitung. Eine Bearbeitung mit min. 20mm wird empfohlen. Zudem hat der Isolierkork einen leicht „rauchigen“ Geruch, der nach einiger Zeit verfliegt. Dieser Geruch ist dem Produktionsverfahren geschuldet, bei dem der Kork tatsächlich „gebacken“ wird. Bei sehr hohen Temperaturen wird das reine Korkmaterial mit Hilfe von Wasserdampf erhitzt, bis dieses sich durch die korkeigenen Harze verbindet.
Bei Biegungen und Rundungen im Fahrzeug empfiehlt sich der Schwenk auf die EKB-Presskorkplatten oder das Rollenmaterial aus Presskork. Diese sind deutlich biegsamer.
Sollten Sie einen Sichtkork (Rollenkork) in Erwägung ziehen so können Sie einen Wasserlack als abschließende Versiegelung wählen, was die Reinigung und Pflege deutlich erleichtert und vereinfacht. Hier eignet sich Platten- oder Rollenmaterial hervorragend. Je nachdem wieviel Platz das Fahrzeug hergibt, können Sie mit unterschiedlichen Stärken arbeiten.
Wenn Sie einen ganz sauberen Schnitt bekommen möchten, ist eine Kreissäge ideal. Macht dann allerdings auch Staub, eine Absaugung oder Arbeiten im Freien empfiehlt sich hier. Wenn es nicht auf eine saubere Schnittkante ankommt, kann der Kork auch mit einem scharfen Messer geschnitten werden.
Je nach Nutzung des Fahrzeugs kann auch die Wahl der Unterkonstruktion ausfallen. Planen Sie dauerhaft im Fahrzeug zu leben sind andere Voraussetzungen gegeben, als wenn das Fahrzeug nur gelegentlich oder zeitweise genutzt wird. Hier besteht die Möglichkeit entweder durch die vollflächige Verklebung des Korks bereits einen ausreichenden Feuchtigkeitsschutz/Dampfbremse zu erzielen. Alternativ lässt sich mithilfe einer Unterlattung eine Luftzirkulation erreichen, welche Schimmelbildung vorbeugt.
Sie haben die Möglichkeit mit einer Dampfbremsfolie das genannte Problem zu umgehen oder alternativ die Holzplatten zu lackieren damit diese als Dampfsperre fungieren.
Wie wir in einem Video bereits erklärt haben ist die Vorgehensweise bei dem Reisebus eine vollflächige Verklebung mit dem MS 290, der bei vollflächigem Auftrag auch als eine Art Dampfsperre dient.
Bei Isolierkork haben wir von 10mm bis 100mm starke Platten zur Verfügung. Bei den EKB-Presskplatten bzw. Rollen haben wir Abstufungen von 2mm (bis 6mm bei den Trittschalldämmungen und bis 10mm beim Rollenkork) bis zu 40mm bei den Platten.